Donnerstag, 17. Dezember 2015
Mittwoch, 16. Dezember 2015
Montag, 14. Dezember 2015
Wie man das Unmögliche möglich macht
Rupert Neudeck hat vielen tausend Menschen das Leben gerettet. Mit der Cap Anamur hat er sie buchstäblich aus dem Meer gefischt und nach Deutschland in Sicherheit gebracht – weil er nicht tatenlos zusehen konnte, wie sie ertranken. Auch die aktuelle Flüchtlingskrise lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Gemeinsam mit dem WDR-Team brach der 76-jährige auf nach Lesbos, um dort Hilfsmöglichkeiten für seine Organisation „Grünhelme“ zu prüfen. Was Rupert Neudeck dann auf der griechischen Insel antraf, hat ihn zutiefst schockiert.
Rupert Neudeck has saved many thousands of lives. With Cap Anamur he has “fished” them out of the sea and brought them to safety to Germany - because he could not stand by as they were drowned. The current refugee crisis can´t come to rest him. Together with a team of the German TV WDR the 76-year-old Neudeck traveled to Lesbos, to check there which assistance his organization "Green Helmets" could provide. What Rupert Neudeck then encountered on the Greek island, has deeply shocked him.
Sonntag, 13. Dezember 2015
Gebürtiger Südvietnamese in den Vorstand des niedersächsischen Intergrationsrates gewählt
Der niedersächsische Integrationsrat (NIR)gibt in seiner Pressemitteilung vom 08.12.2105 bekannt, dass u. a. Herr LAM DANG CHAU,ein gebürtiger Südvietnamese und Integrationspreisträger aus dem Internationalen Ausschuss der Landeshauptstadt Hannover und Vorsitzender des Vietnam-Zentrums in den Vorstand des NIR gewählt wurde.
Pressemitteilung
Pressemitteilung
Montag, 23. November 2015
Das Leben der Christen in Vietnam
Eine Mitteilung der evangelischen Kirche in Bad Nauheim durch Herrn
Alexander Frhr. v. Bischoffshausen
Das Leben der Christen in Vietnam
Alexander Frhr. v. Bischoffshausen
Das Leben der Christen in Vietnam
Samstag, 21. November 2015
Wenn deutsche Kapitalisten mit blutverschmierten Kommunisten aus Vietnam konvergieren
Die Konvergenz der politischen Gegensätze zwecks gemeinsamer Geschäfte
Schon die Römer wussten es: Pecunia non olet Geld stinkt nicht)
Bitte klicken
Schon die Römer wussten es: Pecunia non olet Geld stinkt nicht)
Bitte klicken
Donnerstag, 12. November 2015
Aufruf der Gesellschaft für bedrohte Völker
Glaubensfreiheit in Vietnam retten!
In Vietnam diskutiert das Parlament zurzeit über den Entwurf eines Religionsgesetzes. Wenn es durchgeht, wird der Staat noch strenger als bisher religiöse Einrichtungen und Institutionen kontrollieren. Die Regierung hätte dann de-facto die Macht, Vietnamesinnen und Vietnamesen am Ausleben ihres Glaubens zu hindern!
Rettet die Glaubensfreiheit in Vietnam
Dienstag, 3. November 2015
Sonntag, 1. November 2015
Wenn die Bibel den Tod bringt
Christen werden in vielen Ländern verfolgt und ihr Glaube unterdrückt.
Hauptquelle für die Verfolgung ist häufig Islamismus – an der Spitze der
Unterdrückerstaaten aber liegt Nordkorea.
Die Bibel und die Todesstrafe
Die Bibel und die Todesstrafe
Freitag, 23. Oktober 2015
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Amnesty International Ingolstadt und Gerd Ruge
Amnesty International Ingolstadt hat die Gelegenheit
genützt und uns mit Gerd Ruge, dem großen alten Mann von Amnesty International
und phänomenalen ARD-Auslandskorrespondenten, fotografieren zulassen.
Gerd Ruge, der
langjährige China- und Russlandkorrespondent und Mitbegründer von Amnesty
International Deutschland, erzählte im Orbansaal aus seinem Leben. Mit den
Amnesty-Leuten Gaby Casper, Nikola Bues, Manfred Hampp, Gudrun Rihl und
Matthias Pelzer (von links)
WIR FORDERN FREILASSUNG FÜR NGUYEN HUU VINH UND NGUYEN THI MINH THUY
Vietnam,
den 18.10.2015
An
die Herren
Trương
Tấn Sang, Präsident der Sozialistischen Republik Vietnam
Nguyễn
Sinh Hùng, Präsident der Nationalversammlung der Sozialistischen
Republik Vietnam
Nguyễn
Tấn Dũng, Premierminister der Sozialistischen Republik Vietnam
Nguyễn
Hòa Bình, Direktor der obersten Staatsanwaltschaft
Trần
Đại Quang, Polizeiminister
Organisationen
und Menschenrechtler im In-und Ausland
Wir,
die Unterzeichner, möchten uns in der
folgenden Angelegenheit an Sie wenden:
Herr
Nguyen Huu Vinh (Blogger Ba Sàm), 1956
geboren und Frau Nguyen Thi Minh Thuy,
1980
geboren, wurden von der Ermittlungsbehörde
des Polizeiministeriums am
05.05.2014
verhaftet. Beide wurden beschuldigt, gegen
Paragraph 258
Strafgesetzbuch „Missbrauch
der demokratischen Freiheiten zur Verletzung der
staatlichen Interessen“ verstoßen zu haben.
Nguyen
Huu Vinh und Nguyen Thi Minh Thuy
befinden sich seit 18 Monaten in Haft ohne
dass bisher eine Hauptverhandlung zu den
gegen sie erhobenen Anschuldigungen
stattgefunden hat. Nguyen Huu Vinhs Familie,
die Anwälte der beiden
Beschuldigten sowie
zahlreiche Organisationen haben aufgrund von
Verfahrensfehlern der Anklagebehörde die
Einstellung des Verfahrens und die
Freilassung der beiden Inhaftierten
gefordert. Eine Antwort seitens der Behörde
auf diese Petition fehlt bisher. Stattdessen
setzt sie ihr gesetzwidriges
Vorhaben fort.
Nguyen
Huu Vinh und seine Assistentin Nguyen
Thi Minh Thuy wurden verhaftet, weil sie
von
ihren Rechten auf Meinungsfreiheit und
Zugang zu Informationen (auch über
das Internet) Gebrauch gemacht haben. Es sind universelle Grundrechte, die in
der heutigen Welt weit verbreitet sind. Sie sind auch in der vietnamesischen
Verfassung verankert. Die Behörde muss die beiden Beschuldigten mangels
berechtigter Gründe für eine Anklage freilassen. Sie hat stattdessen ihre
Inhaftierung gesetzwidrig in die Länge gezogen und damit nicht nur den beiden
sondern auch ihren Familienangehörigen großes Unrecht angetan. Nguyen Huu Vinh
konnte nicht bei seiner Mutter sein, als sie starb. Nguyen Thi Minh Thuys zwei
kleinen Kindern fehlt die Mutterfürsorge.
Wir
meinen, Nguyen Huu Vinh und Nguyen Thi
Minh Thuy verdienen eine humane
Behandlung.
Sie verdienen es auch, zu ihren Familien und
ihrem normalen Leben
zurückzukehren. Die
zuständigen Behörden in Vietnam haben keinen
Grund, gemäß
welchem Recht auch immer, sei es
nach dem vietnamesischen, sei es nach der
Internationalen Menschenrechtskonvention, der
Vietnam beigetreten ist, Menschen
wie Nguyen
Huu Vinh und Nguyen Thi Minh Thuy weiterhin
einzusperren.
Wir
fordern die vietnamesischen Führer und die zuständigen Behörden in Vietnam auf,
Nguyen
Huu Vinh und Nguyen Thi Minh Thuy freizulassen. Sie können damit beweisen, dass
Vietnam Recht und Gesetz respektiert und eigene Bürger gerecht und human behandelt.
Wir
rufen Organisationen und
Menschenrechtler im In- und Ausland auf, uns wirksam
beizustehen. Wir fordern die vietnamesischen Behörden auf, Nguyen Huu Vinh und
Nguyen Thi Minh Thuy freizulassen. Alle Inhaftierten, die ihre grundlegenden
Menschenrechte gemäß der vietnamesischen Verfassung und dem internationalen
Menschenrechtsabkommen, dem Vietnam beigetreten ist, ausüben möchten, müssen
ebenfalls freigelassen werden.
Wir
danken Ihnen
Verteiler:
-
wie
oben angegeben
-
Familie
von Nguyen Huu Vinh und Nguyen Thi Minh Thuy
-
Anwälte
von Nguyen Huu Vinh und Nguyen Thi Minh Thuy
-
Nachrichtenagenturen
im In- und Ausland
Namensliste (mit Unterschrift) der Unterstützer
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Vortrag in Ingolstadt
Religions- und Meinungsfreiheit in Vietnam
Der Vortrag wird von der katholische Erwachsenenbildung (KEB), Amnesty International und Veto! organisiert und findet am Fr. 13.11.2015 bei der KEB in Ingolstadt.
Referent ist Herr Pastor Kai Feller
Am So. 15.11.2015 findet der gleiche Vortrag in Stuttgart
Der Vortrag wird von der katholische Erwachsenenbildung (KEB), Amnesty International und Veto! organisiert und findet am Fr. 13.11.2015 bei der KEB in Ingolstadt.
Referent ist Herr Pastor Kai Feller
Am So. 15.11.2015 findet der gleiche Vortrag in Stuttgart
Freitag, 9. Oktober 2015
N. Korean Writer Risks Death to Publish Book
SEOUL —
My works were not written by talent but by righteous indignation, not with ink and pen but with tears of blood and bones. -- Prologue to The Accusation by Bandi.
What separates Bandi from other outspoken critics of the Kim Jong Un regime is that he is still living inside North Korea.
Bandi is not his real name. Do Hee-youn, an activist with The Citizens Coalition for Human Rights of Abductees and North Korean Refugees, said only he and two other South Koreans know the author’s true identity. His organization and other dissident groups have been instrumental in helping Bandi smuggle his writing into South Korea and getting it published.
Who is Bandi?
However, Do does provide some details about Bandi’s background that he admits could reveal the writer’s identity and put his life in jeopardy.
“What we felt when we received the work through the writer's family was that this writer wants his work to be known to the world, even if he is put to death,” Do said.
He says Bandi was born in 1950 and currently belongs to the Central Committee of the Joseon Writer’s Alliance, North Korea’s official literary organization. And he was a prominent writer for a number of officially sanctioned magazines.
Over the years, however, Do said Bandi became increasingly disenchanted with his role in propagating the idolization of the Kim regime and depicting North Korea as a utopia while in reality repression and hunger were rampant.
Chang Hae-sung was a North Korean Central Television Commission reporter before he escaped to the South in 1996. He is now with North Korean Writers in Exile PEN International, a group that defends freedom of expression in literature.
Chang said many North Korean writers secretly share Bandi’s frustration with the restrictions placed upon them but they dare not openly voice any criticism. He recalled the consequences one writer faced after making an innocuous comment during an informal gathering at a bar in Pyongyang.
“He said, ‘When can I write works that I want to write?’ Because of this one sentence, he was sent to criminal prison camp 15 in Yoduk, and committed suicide there.” Chang said.
‘The Accusation’
During the last two decades Bandi supposedly secretly wrote his critical and satirical stories that depict how North Korean families struggle and suffer under what he sees as the repressive, dysfunctional and absurd communist system.
Because of family obligations and other limitations Bandi is apparently unable to attempt the dangerous journey across the border with China to escape. But a younger relative who did defect to South Korea helped liberate his manuscripts.
Bandi’s book, The Accusation, is a collection of seven short stories. It includes The City of Ghost, about a family exiled from the capital Pyongyang because the child was surprised when he saw a portrait of Kim Sung Il, the country’s first leader who is considered a godlike figure.
A Long Distance is a story about a son who cannot visit his dying mother because of travel restrictions.
But it is in Red Mushroom where Bandi directly challenges the Kim family regime by writing a fictional account of a revolution to overthrow the North Korean dictatorship.
South Korea broadcaster KBS has made a radio drama series based on The Accusation. One segment includes a parody of a beggar’s song mocking the Kim regime.
“Proudly the party hollers like pigs. Greedily the government shovels it in,” sings a character playing Bandi in the radio adaptation.
Nam Jeong-wook, a literature professor at Soongsil University in Seoul says Bandi, “understands the power of literature and fully understands how to use it with skilled craftsmanship.”
Korean activists are working to distribute copies of the book covertly into North Korea.
Human rights activist Do said the U.S. State Department has contributed funding to help publish the book.
He compares Bandi to Alexander Solzhenitsyn, the Russian novelist and outspoken critic of the Soviet Union, who helped raise global awareness of its gulag forced labor camp system. Solzhenitsyn won the Nobel Prize in Literature in 1970.
Do and other Korean activists are advocating for Bandi to be considered for a Nobel Prize as well.
Do said he has not had any contact with Bandi for months now and is concerned that North Korean authorities may have found him out and imprisoned him or worse.
Youmi Kim in Seoul contributed to this report.
Source:VOA NewsDonnerstag, 8. Oktober 2015
Video interview with the new Nobel Laureate Swetlana Alexisjewitsch
RFE/RL updated a new video: Belarus's Nobel Laureate.
Belarusian author and investigative
journalist Svetlana Alexievich, the winner
ofthe Nobel Prize for Literature: says her
work "is an accumulation of my family, an
accumulation of all these cultures -- Soviet,post-Soviet, Belarusian, Russian."
Swetlana Aliexisjewitsch (Video)
Literatur-Nobelpreis 2015 Swetlana Alexijewitsch
Literaturnobelpreis 2015
Gratulation an Swetlana Alexjewitsch
Können wir aufatmen??
Nach skandalösen Preisverleihung an Mo Yan 2012 (er hatte das Massaker in Peking am 04.061989 gelobt, bei dem mehr als 20.000 Demonstranten getötet wurden) und an die Skandalnudel Erfriede Jelinek 2006) gibt es wieder eine lobenswerte Entscheidung, wie im Jahr 2009 (an Hertha Müller).
Bitte "eine mutige Entscheidung" klicken
Sonntag, 20. September 2015
Vietnam frees anti-state blogger, U.S. calls for more releases
Vietnam frees anti-state blogger, U.S. calls for more releases
Vietnam has released a high-profile
blogger who has traveled to the United States, the American embassy said
on Sunday, but a human right group said the move extended a "cynical"
practice by Hanoi to send its critics into exile.
Ta
Phong Tan, a former police officer, was sentenced to 10 years in jail
in 2012 for "anti-state propaganda" after she was arrested for writing
in her blog about human rights and corruption.
"We welcome the decision by Vietnamese authorities to release Ta Phong Tan, who decided to travel to the United States after her release from prison," said Public Affairs Officer Terry White at the United States embassy in Hanoi.
White called on Hanoi to release other political prisoners, saying Vietnamese should be allowed to "express their political views without fear of retribution."
The Vietnamese government did not make any statement on Tan's release.
The popularity of political blogs has grown with increasing Internet usage in Vietnam and simmering discontent over the Communist government's handling of the economy and rampant graft.
"This release continues Vietnam's cynical practice of releasing high profile dissidents from prison directly into forced exile, with immediate departure from the country being the price of their freedom," said Phil Robertson, Asia deputy director for Human Rights Watch.
Robertson said that these methods actually reflected a tightening of political control.
The release came shortly after National Assembly chairman Nguyen Sinh Hung visited the United States and ahead of the national congress in January 2016 at which the ruling Communist Party will pick a new leadership for the Southeast Asian nation.
Another two bloggers were sentenced to a jail term of up to 12 years at the same trial that convicted Tan. One of the two - blogger Nguyen Van Hai - who was released in October 2014 after staging a hunger strike - also traveled to the United States.
(Reporting by Hanoi Newsroom; Editing by Shri Navaratnam)
"We welcome the decision by Vietnamese authorities to release Ta Phong Tan, who decided to travel to the United States after her release from prison," said Public Affairs Officer Terry White at the United States embassy in Hanoi.
White called on Hanoi to release other political prisoners, saying Vietnamese should be allowed to "express their political views without fear of retribution."
The Vietnamese government did not make any statement on Tan's release.
The popularity of political blogs has grown with increasing Internet usage in Vietnam and simmering discontent over the Communist government's handling of the economy and rampant graft.
"This release continues Vietnam's cynical practice of releasing high profile dissidents from prison directly into forced exile, with immediate departure from the country being the price of their freedom," said Phil Robertson, Asia deputy director for Human Rights Watch.
Robertson said that these methods actually reflected a tightening of political control.
The release came shortly after National Assembly chairman Nguyen Sinh Hung visited the United States and ahead of the national congress in January 2016 at which the ruling Communist Party will pick a new leadership for the Southeast Asian nation.
Another two bloggers were sentenced to a jail term of up to 12 years at the same trial that convicted Tan. One of the two - blogger Nguyen Van Hai - who was released in October 2014 after staging a hunger strike - also traveled to the United States.
(Reporting by Hanoi Newsroom; Editing by Shri Navaratnam)
Samstag, 19. September 2015
Global Cinema in Ingolstadt
Von Amnesty International Ingolstadt
jetzt ist es trotz ungeplanter Verzögerungen während der Sommerpause geschafft: Das Programm für das erste Halbjahr unserer Filmreihe CINEMA GLOBAL-Die Welt der Menschenrechte ist eingetütet.
Die geplante, kleine Auftaktveranstaltung wird direkt zum Start der Reihe am Donnerstag, den 8.10.15 statt finden.
Nikola Bues
(für Amnesty International Ingolstadt)
jetzt ist es trotz ungeplanter Verzögerungen während der Sommerpause geschafft: Das Programm für das erste Halbjahr unserer Filmreihe CINEMA GLOBAL-Die Welt der Menschenrechte ist eingetütet.
Die geplante, kleine Auftaktveranstaltung wird direkt zum Start der Reihe am Donnerstag, den 8.10.15 statt finden.
Nikola Bues
(für Amnesty International Ingolstadt)
Dienstag, 15. September 2015
AMNESTY INTERNATIONAL PUBLIC STATEMENT
AMNESTY INTERNATIONAL PUBLIC STATEMENT
2 September
2015 AI Index: ASA 41/2360/2015
Viet Nam: All prisoners of conscience must be
immediately and unconditionally released
Amnesty International is calling on Viet Nam to
immediately and unconditionally release all prisoners of conscience under an
amnesty marking the 70th anniversary of National Day on 2 September 2015.
Salil Shetty, Amnesty International’s Secretary General has written to
President Truong Tan Sang urging that the special prisoner amnesty of up to
17,000 prisoners should include prisoners of conscience.1 The Directors of
Amnesty International offices in Australia, Cote d’Ivoire, France, Germany, Japan,
South Korea, Nepal, Netherlands, New Zealand, Norway, the Philippines, Spain,
Sweden, Thailand, and the USA have also written similar letters to Viet Nam’s
Minister of Foreign Affairs.
The non-exhaustive list of 51 prisoners of conscience
named by Amnesty International includes individuals imprisoned solely for the
peaceful exercise of their rights, including the rights to freedom of
expression, peaceful assembly, and association. The list includes blogger Ta
Phong Tan, Catholic priest Father Nguyen Van Ly and blogger and IT entrepreneur
Tran Huynh Duy Thuc. These three prisoners of conscience have been sentenced
to prison terms between eight and 16 years solely for peacefully speaking
out on issues that concern them, including human rights.
Ta Phong Tan, a former
policewoman, was sentenced to 10 years’ imprisonment in September 2012, with
five years’ house arrest on release. She was convicted under Article 88 for
“conducting propaganda” against the state. She is one of the founders of the
independent Free Journalists’ Club of Viet Nam in 2007 which aimed to encourage
freedom of expression as an alternative to state-controlled media. She is well
known for her blog called Conglysuthat (“Justice and Truth”) which included
articles on social injustice, human rights abuses and national sovereignty. Ta
Phong Tan has undertaken three different hunger strikes to protest against
harsh conditions and abusive treatment in prison, most recently for 23 days in
May-June 2015. She is in poor health, with arthritis, high blood
pressure, and other medical conditions.
Father Nguyen Van Ly has spent
more than 20 years’ in prison since the mid-1970s for peacefully advocating for
religious freedom and democracy. In April 2006 Father Ly cofounded Bloc 8406,
an internet-based pro-democracy movement which advocates for the respect of
human rights, and gained thousands of online supporters. Less than a year
later, he was arrested, unfairly tried and convicted of "conducting
propaganda" against
the
1 Letter from Salil Shetty, Secretary General of
Amnesty International to President Truong Tan Sang, https://www.amnesty.org/en/documents/asa41/2296/2015/en/
state. He received an eight-year prison sentence, with
five years’ house arrest on release. In detention, he has suffered from poor
health, including an initially un-diagnosed stroke in November 2009 which
caused paralysis; although he was granted "temporary parole" in March
2010 on medical grounds, he was returned to prison in July 2011 – still in poor
health – to continue his sentence.
Tran Huynh Duy Thuc is a peaceful
advocate of economic, social and administrative reform, and respect for human
rights. On 20 January 2010, he was convicted of “attempting to overthrow” the
state under Article 79 of the Penal Code and sentenced to 16 years’
imprisonment, with five years’ house arrest on release. During the trial, he
declared that he was tortured while in detention to force a confession, which
he refused. According to witnesses present at the trial, the judges deliberated
for only 15 minutes before issuing the judgement. It took 45 minutes to read
out, indicating it had been prepared beforehand.
Other prisoners of conscience on the list include
peaceful bloggers, labour rights and land rights activists, political and
religious activists and followers, human rights defenders and social justice
advocates. Twenty-two members of the peaceful Bia Son religious environmental
group in Phu Yen province received between 10 years and life imprisonment for
criticizing government policies and allegedly planning to establish a “new
state”.
None of those prisoners of conscience have used or
advocated violence, but are imprisoned solely for peacefully exercising their
rights to freedom of expression, peaceful assembly or association. Most of them
have been convicted after unfair trials under vaguely-worded provisions of Viet
Nam’s 1999 Penal Code, such as Article 79 (aiming to “overthrow” the state),
Article 88 (conducting “propaganda” against the state), Article 258 (“Abusing
democratic freedoms…”) or other trumped up charges.
Salil Shetty’s letter urges Viet Nam’s government to
ensure that peaceful activists, human rights defenders, journalists and other
individuals are able to carry out their legitimate activities without fear of
reprisals, harassment, intimidation, arrest, prosecution and imprisonment, in
compliance with Viet Nam’s obligations under the International Covenant on
Civil and Political Rights and other international human rights law and
standards, including the UN Declaration on Human Rights Defenders.
Background
Conditions in Viet Nam’s prisons are harsh, and many
of the prisoners of conscience are in poor health and have been subjected to
abusive treatment in detention. Most are held in prisons far from their
families, making visits difficult. Pressure and other forms of coercion are
often applied to make them confess to the crimes they are accused of.
As a state party to the International Covenant on
Civil and Political Rights, Viet Nam has the duty to respect and protect the
rights set out in this core human rights treaty, including the absolute
prohibition on torture and other ill-treatment. A handful of prisoners of
conscience have been released in the last year before the end of their
sentences, but others remain to be immediately and unconditionally
released. ENDS/
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Dr. Hong-An Duong
Montag, 31. August 2015
Ein Tag für die Boat People
https://www.dropbox.com/sh/pz0nultensvjtp7/AABKELmiAyjlsJciD5t0epv8a?oref=e&n=101752001
Samstag, 22. August 2015
Menschenhändler hielten Vietnamesen in Wohnungen gefangen
Es lebe Ho Chi Minh. Es lebe die vietnamesische KP
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Menschenhändler hielten Vietnamesen in Wohnungen gefangen
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Menschenhändler hielten Vietnamesen in Wohnungen gefangen
Dienstag, 18. August 2015
Brief an Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz,
Le Ngoc Tung, Verein der vietnamesischen Flüchtlinge in
Hamburg e. V.
Postfach 730380, 22123 Hamburg
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An Herrn
Olaf Scholz,
Hamburgs
1.Bürgermeister
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Hamburg den 15.8.2012
Sehr
geehrter Herr Bürgermeister
Gestatten Sie
mir, auch im Namen des Vereins der vietnamesischen Flüchtlinge in Hamburg e.
V. mich an Sie zu wenden mit einem besonderen Anliegen.
Als
vietnamesische Flüchtlinge in Deutschland wissen wir, die großartige Tat
Deutschlands und der Bevölkerung zu
würdigen, mehr als 40.000 >>Boat People<< aufzunehmen und uns damit
ein Leben in Freiheit und Würde zu ermöglichen.
Es wurde damit nicht nur Leben gerettet, sondern auch Hoffnung geboren
und Chancen geschenkt. Wir werden dies
niemals vergessen.
Durch ein
Attentat von rechtsradikalen Terroristen wurden zwei unserer Landsleute im
August 1980 in tragischer Weise getötet. Die Tat schmerzte uns zutiefst. Dennoch sind wir der Hamburger
Polizei und der Justiz dankbar, dass die Täter schnell gefasst und zu hohen Haftstrafen
verurteilt wurden. Mit der Verurteilung der Täter wurde das Verbrechen gesühnt.
Wir waren und sind bereit, diese Tat zu vergeben denn der ewige Hass im Herzen
würde niemals den Frieden in unsere Seele bringen.
Umso
befremdlicher nehmen eine Initiative zur
Umbenennung der Halskestraße zur Kenntnis (Unterlagen anbei), deren Sinn das
Wiederaufleben des Hasses und der Rachegelüst sind. Die Art, wie die Initiative
aufgebaut wird, widerspricht unserem Geist der Vergebung und der Versöhnung.
Wir lehnen es ab, Deutschland wegen dieser Tat zu verurteilen. Irrläufer gibt es in jedem Land und wir sind
überzeugt davon, dass die deutsche Demokratie stark und gefestigt genug ist,
solche Irrläufer auszuhalten.
Wir
distanzieren uns ausdrücklich von dieser Initiative. Hass und Rachegelüst würden
niemals unser Ziel sein.
Wir wünschen
Ihnen viel Erfolg in der schwierigen Ausführung Ihres Amtes.
Mit
freundlichen Grüßen
LE NGOC TUNG
(Vorsitzender)
Sonntag, 16. August 2015
Der kalte Kaffee
Vierzig Jahre,
ein halbes Menschenleben, zwei Menschengenerationen, vierzig Computergenerationen, zehn Legislaturperioden des Bundestages, mindestens fünf neue Präsidenten in den USA. Eine Google Kubikmeter Wasser flosst durch den Rhein. In der Tat vergingen seit dem Kriegsende in Vietnam mehr als vierzig Jahre.
Viele Propagandisten schaffen dennoch, die Zeit zum Stehen zu bringen, anders ausgedrückt, die stoppen die Zeit erfolgreich, nicht mit einer Stoppuhr sondern mit ihren Betonköpfen. Ihre Smartwatch zeigt das Jahr 1975 statt 2015. Sie glauben, dass dem Leservolk eine Tasse kalter Kaffee, gekocht im Jahr 1975 unterjubeln zu können: das alte Feindbild gegen die USA taucht wieder auf. Die Rollenverteilung wiederholt sich: die USA seien die Bösen im Vietnamkrieg und das Volks Vietnam leide unter der Kriegsführung der USA in Vietnam. Und wenn man das schmalzige Reizwort >>Agent Orange<< als Vorwand verwendet, glaubt man tatsächlich, dass das Volk in diese die dümmsten Propagandasprüche hineinfalle. Es wurde vom blauen Himmel herunter erzählt, dass alle Bombenkrater von den bösen USA verursacht worden wären, als ob die Nordvietnamesen nie eine Rakete oder eine Kanonenkugel abgegeben hätten. Mehr als eine Millionen Raketen und Einschläge der sowjetischen Kanonen hätten keinen Krater hinterlassen. Das Massaker von Hue, bei dem nicht nur 7000 Südvietnamesen sondern auch vier Deutsche (Prof. Horst Krainick und dessen Frau Elisabeth, Dr. Alois Altenköster und Dr. Raimund Discher) hätte nie stattgefunden.Und die vietnamesischen Flüchtlinge, die Boat People, seien in den Jahren 1979-1990 vor dem bösen Krieg der USA geflohen, der schon 1975 zu Ende gegangen war
Die Entgleisung der ARD.
Mag sein! Das Volk ist ja leicht zu belügen und betrügen und vergisst blitzschnell, dass die dramatischen Bilder, die zur Zeit im Mittelmeer abspielen nur eine Wiederholung der herzzerreißenden Bilder der vietnamesischen Flüchtlinge sind. Es hätte sie, die Boat People aus Vietnam, nie gegeben. Sie seien vor dem Krieg der USA geflohen (s. Links Die Entgleisung der DDR, pardon ARD)
Der kalte Kaffee
P.S: Google ist die Zahl mit einer "eins" (1) und einhundert Nullen.
ein halbes Menschenleben, zwei Menschengenerationen, vierzig Computergenerationen, zehn Legislaturperioden des Bundestages, mindestens fünf neue Präsidenten in den USA. Eine Google Kubikmeter Wasser flosst durch den Rhein. In der Tat vergingen seit dem Kriegsende in Vietnam mehr als vierzig Jahre.
Viele Propagandisten schaffen dennoch, die Zeit zum Stehen zu bringen, anders ausgedrückt, die stoppen die Zeit erfolgreich, nicht mit einer Stoppuhr sondern mit ihren Betonköpfen. Ihre Smartwatch zeigt das Jahr 1975 statt 2015. Sie glauben, dass dem Leservolk eine Tasse kalter Kaffee, gekocht im Jahr 1975 unterjubeln zu können: das alte Feindbild gegen die USA taucht wieder auf. Die Rollenverteilung wiederholt sich: die USA seien die Bösen im Vietnamkrieg und das Volks Vietnam leide unter der Kriegsführung der USA in Vietnam. Und wenn man das schmalzige Reizwort >>Agent Orange<< als Vorwand verwendet, glaubt man tatsächlich, dass das Volk in diese die dümmsten Propagandasprüche hineinfalle. Es wurde vom blauen Himmel herunter erzählt, dass alle Bombenkrater von den bösen USA verursacht worden wären, als ob die Nordvietnamesen nie eine Rakete oder eine Kanonenkugel abgegeben hätten. Mehr als eine Millionen Raketen und Einschläge der sowjetischen Kanonen hätten keinen Krater hinterlassen. Das Massaker von Hue, bei dem nicht nur 7000 Südvietnamesen sondern auch vier Deutsche (Prof. Horst Krainick und dessen Frau Elisabeth, Dr. Alois Altenköster und Dr. Raimund Discher) hätte nie stattgefunden.Und die vietnamesischen Flüchtlinge, die Boat People, seien in den Jahren 1979-1990 vor dem bösen Krieg der USA geflohen, der schon 1975 zu Ende gegangen war
Die Entgleisung der ARD.
Mag sein! Das Volk ist ja leicht zu belügen und betrügen und vergisst blitzschnell, dass die dramatischen Bilder, die zur Zeit im Mittelmeer abspielen nur eine Wiederholung der herzzerreißenden Bilder der vietnamesischen Flüchtlinge sind. Es hätte sie, die Boat People aus Vietnam, nie gegeben. Sie seien vor dem Krieg der USA geflohen (s. Links Die Entgleisung der DDR, pardon ARD)
Der kalte Kaffee
P.S: Google ist die Zahl mit einer "eins" (1) und einhundert Nullen.
Donnerstag, 13. August 2015
Brief an Herrn Christoph Strässer, MdB,
Forum
Vietnam 21
Dr.
Hong-An Duong
Herrn
Christoph Strässer, MdB,
Beauftragter für Menschenrechtspolitik und
Humanitäre Hilfe der Bundesregierung
Auswärtiges Amt
11013 Berlin
25.06.2015
Verhaftung
von Pham Chi-Dung
Sehr
geehrter Herr Strässer,
der vietnamesische Menschenrechtsaktivist
Pham Chi-Dung wurde heute Morgen von der Polizei in Saigon/Ho Chi Minh-Stadt
verhaftet. Pham Chi Dung ist Vorsitzender des vietnamesischen Verbands der
unabhängigen Journalisten. Zum Verband gehört auch der im Herbst 2014 in die
USA abgeschobene Dissident und Blogger Dieu Cay. Bereits 2013 erklärte Pham
Chi-Dung seinen Ausstritt aus der
kommunistischen Partei Vietnams (KPVN). Seither ist der 49-jährige Journalist ständig
Repressalien durch das Hanoier Regime ausgesetzt. Ihm wurde im Februar 2014 der
Reisepass abgenommen und wurde damit gehindert, an einer Konferenz der
Vereinten Nationen in Genf über Menschenrechte teilzunehmen.
Heute um 8 Uhr vietnamesischer Zeit wurde
Pham Chi-Dung beim Verlassen seines Hauses von 20 Polizeibeamten festgenommen.
Sein Schicksal ist ungewiss und sein Verbleib ist unbekannt. Um ihn machen wir uns
große Sorgen
Wir wenden uns an Sie, den Beauftragten für
Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe der Bundesregierung, mit der Bitte, Protest
gegen die Verhaftung von Pham Chi-Dung bei der Hanoier Regierung einzulegen und
seine Freilassung zu fordern. Mit dieser Aktion verstößt das vietnamesische
Regime erneut gegen die UN-Menschenrechtscharta – und das als Mitglied des
UN-Menschenrechtsrates.
Wir hoffen sehr, dass Sie sich für Pham
Chi-Dung sowie für die Menschenrechte in Vietnam einsetzen.
Wir bedanken uns bei Ihnen herzlich und
verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Dr. Hong-An Duong
(Koordinator - Forum Vietnam 21)
Selbstverbrennung eines Opfers des Landraubs in Vietnam
Am 12.08.2015 verbrannte sich eine Frau, Opfer des weit verbreiteten Landraubs in Vietnam, aus Protest gegen die Beraubung ihres Grundstückes selbst. Sie überlebte vorerst die Selbstverbrennung. Das geraubte Land verkaufen die Kommunisten an die Global Player im Sinne des roten Manchester-Kapitalismus
Video /Text in Vietnamesisch)
Video /Text in Vietnamesisch)
MEN IN RED oder wer hat drei linke Gehirnhälften
MEN IN RED
Oder: Wer hat drei linke Gehirnhälften?
Am 09.8.2014 fand in Hamburg die Gedenkfeier zum 35.Jahrestag
der ersten Fahrt der >>Cap Anamur<< statt. Mehr als ein Tausend
Vietnamesen aus ganz Deutschland, einige aus den USA und Kanada zollten dem Retter
von 11.300 vietnamesischen Flüchtlingen, Dr. Rupert Neudeck, dem Heiligen der
verdammten Meere den tiefsten Dank für diese historische Tat. Ohne diese
Lebensrettung wären Meisten von ihnen die unheimliche Begegnung mit den Haien
und das Wiedersehen auf dem Meeresgrund
die einzige Konsequenz gewesen wäre. Des Weiteren vergaßen die Vietnamesen den
deutschen Staat nicht, dem nicht nur der gebührende Dank aus dem Herzen der
Teilnehmer raussprang sondern auch die Liebeserklärung an den Weltmeister 2014
fröhlich aus Mikrofon des Moderators schallte >>Wir sind auch
Weltmeister<<.
Wer glaubt, dass diese feucht-fröhliche Feier, die eher als
ein Open-Air-Festival an einen kleinen Zapfenstreich der DDR Nationalen
Volksarmee erinnert, ins Gedächtnis der deutschen Gäste eingebrannt wird und
einen entscheidenden Beitrag liefert, dass die unsägliche Hetze (Man kann auch
von Hatz reden) gegen die Flüchtlinge aus Vietnam bald aufhört, der sieht sich
sehr schnell getäuscht.
Bereits am gleichen Abend entgleiste der Zug der Tagesschau
in nur 22 Sekunden gleich zweimal, auf gerade Strecke:
Der O-Ton aus der Lok des entgleisten Zuges:
… die sogenannten
>>Boat People<< flohen vor dem Krieg …
Wie bitte?
Der Begriff >>Boat People<< wurde 1979 bei der
Flüchtlingskonferenz im Juli 1979 von UNHCR (United Nations High
Commissioner for Refugees ) ins Leben gerufen und soll nur für
Seeflüchtlinge aus Vietnam verwendet werden. Daher benutzt man diesen Begriff
nicht für gegenwärtige Flüchtlinge im Mittelmeer. Niemand spricht in
Deutschland von der >> sogenannten Tagesschau<< eher von einem entgleisten
Zug der ARD.
Des Weiteren bezweifelt der kundige Zuschauer zu Recht, ob er
Reporter, spricht der Lokführer des entgleisten Zuges, in der Lage sei, von 1975 bis 1979 durchzuzählen, vorwärts und
rückwärts versteht sich. Könnte er (oder sie?) es, hätte er erfahren, dass der
Krieg in Vietnam bereits am 30.04.1975 mit der brutalen Vergewaltigung
Südvietnams durch kommunistische Rambos aus Nordvietnam zu Ende ging.
Mehr als
vier Jahre nach Kriegsende flohen die Vietnamesen vor dem Krieg? Läuft die Zeit
bei ARD rückwärts? Oder wollte man die vietnamesischen Zahler der Zwangsgebühr
(GEZ) nach Absurdistan entführen?
Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe betonte bei einem Ärztekongress, dass Demenz auch eine Krankheit
ist. Gilt auch für Lokführer der Tagesschau?
Der zweite Hammerschlag nach dieser friedvollen Feier kam
zwei Tage später. Der deutsche Journalist (noch einer von der Sorte!)
Hans-Peter (Name geändert) suchte den
Moderator und Organisator der Feier Thomas Nguyen Huu Huan auf. In seinem
Gespräch mit Thomas bemängelte Hans-Peter, dass bei der Feier der Anschlag in
Billbrook mit keinem Wort erwähnt wurde, bei dem zwei Flüchtlinge aus Vietnam
starben. HP bot Thomas an, bei der umstrittenen Initiative mitzuwirken.
Den Initiatoren geht es in diesem Fall nur um Radaumachen.
Sie wollen keine Ehrung der Opfer.
Thomas sagte nichts zu oder ab, teilte nur mit, dass er
zunächst die Mitglieder des Vereins der vietnamesischen Flüchtlinge und seinen
Mentor fragen müsse.
Was Hans-Peter nicht wusste: Thomas wohnte im besagten Flüchtlingswohnheim
als das Attentat geschah. Der
Anschlag hätte ihn also auch treffen können. Thomas blieb dennoch gelassen: er
diente im Vienamkrieg als Hubschrauberpilot und überlebte den Krieg, während
200 seiner Kameraden fielen. Er war Umerziehungslager in Vietnam drei Jahre
lang - zusammen mit meinem Bruder1)
- und überlebte, wie mein Bruder die
Folter und die Tortur. Er floh mit einem Boot, das bereits am Keltern war als
die Cap Anamur kam. Er war also viermal an der Grenze zwischen Leben und Tod.
Ganz besonders gerührt war Thomas am Tag nach dem Anschlag: erster
Bürgermeister Hans-Ulrich Klose besuchte am Folgetag den Tatort, entschuldigte
sich bei jedem einzelnen Opfer persönlich, die das Attentat überlebt hatten. Zu
der Beerdigung kam Hans-Ulrich Klose. Rührende Worte der Entschuldigung und der Trost sowie die Anteilnahme der
Bevölkerung beruhigten die Opfer. Die Verbrecher (zwei Männer und eine Frau)2)
wurden recht schnell gefasst und zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Einer
starb kurz nach der Freilassung und die beiden anderen Täter blieben seither
unauffällig. Das Wort >>kein Vergeben<< im Flyer ist befremdlich.
Außerdem stammt das Transparent von einer Demo der Antifa
Thomas‘ Mentor, dessen Namen jeder Vietnamese kennt, gab auch
den Vorschlag, keinen schlafenden Tiger zu wecken. Laut Bundesamt für Statistik
gab es seit Gründung der Bundesrepublik 643) ausländische (getötete)
Opfer des Rassismus, Zweidrittel davon sind Türken. Nguyen Ngoc Chau und Do Anh
Luan sind die einzigen asiatische Opfer. Kein Koreaner, kein Chinese, kein
Japaner, kein Philippiner, kein Thailänder, kein Kambodschaner .. wurde erneut Opfer.
Hans-Peter geißelte die gelungene Integration der Vietnamesen
als Anbiederung. Man hätte den Rassismus und die Ausländerfeindlichkeit in
Deutschland in den Vordergrund rücken müssen statt ständig >>Danke
Deutschland<< zu betonen. Die Vietnamesen würden damit ihre Identität
verraten.
Wie soll man diese Aussage interpretieren? Wer keinen
Minderwertigkeitskomplex hat, ist ein Anpasser? Müssen die Vietnamesen
Deutschland als Erzfeind betrachten? Nieder mit Deutschland statt Danke
Deutschland? Müssen die Vietnamesen auf ihrem T-Shirt schreiben >>Ich bin
ein Opfer des Rassismus<< auf der Straße mit gesenktem Kopf laufen?
Gelten sie als reaktionär oder faschistisch wenn sie die Menschenrechtsverletzungen,
die Korruption und die Umweltzerstörung in ihrer Heimat an die Wand stellen?
Die oben-genannten Fragen sind die logische Konsequenz auf die
ideologischen Einwürfe von Hans-Peter. Er akzeptierte die Aussage von Thomas
nicht >>Wir dürfen nicht vergessen, dass Deutschland 40.000
vietnamesische Flüchtlinge aufgenommen hat und ihnen ein Leben in Freiheit und
Würde ermöglicht, Daher müssen wir uns bei Deutschland bedanken<<.
Deutschland sei ein faschistisches Land, entgegnete Hans-Peter.
An dieser Stelle wurde das Gespräch abgebrochen. Die
Ergebnisse der Versammlung der Vietnamesen und der Beratung durch Thomas‘
Mentor wurden Hans-Peter telefonisch mitgeteilt. Die Initiatoren waren
enttäuscht und machten ihren Ärger Luft mit Rundmail an diversen Personen.
Fussnoten:
1)
In
meinem Buch >>Wenn tausend Tränen fallen<< habe ich dies in der
Danksagung erwähnt (letzte Seite des Buches)
2)
Nach
einer mir bekannten Info gab es drei Täter, zwei Männer und eine Frau. Einer
der Täter war ein Rechtsanwalt und starb kurz nach Entlassung aus dem
Gefängnis.
3)
Linke
Organisationen sprachen von 100 bis 180 Opfern und warfen der Bundesregierung
die Fälschung vor (Quelle: Donaukurier, den Artikel finde ich nicht mehr). Die
Diskrepanz stammt vermutlich davon, dass linke Organisationen alle ausländische
Opfer als Opfer des Rassismus bewerten, was u. a. bei Johny K. in
Berlin-Alexander-Platz (Die Täter waren Türken), bei Tugce Albaykan (Täter war
Serbe, Opfer Türkin) oder bei dem jungen Ali im Schwimmbad von Magdeburg waren.
Es war ein Unfall, bei dem Ali starb weil sein Freund (Deutscher,
Klassenkamerad) ihn ins Wasser warf. Ali fiel mit dem Hinterkopf auf den Beton.
Bei dem britischen Bauarbeiter Martin (Einwanderer aus Afrika, britischer Staatsbürger)
fand man den Täter nicht. Angeblich warf ein Rechtsradikaler einen Stein in
sein Auto, der die Frontscheibe durchbrach und Martin tötete. Es gab keinen
Zeugen. In einem Abfalleimer der nächstgelegenen Haltestelle fand man
Flugblätter der NPD.
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