Montag, 27. Mai 2013

Telefondemo

Kämpfe für ein sauberes und bezahlbares Wasser.

Date: Mon, 27 May 2013 14:09:30 +0200

Wasser
27.05.2013 - Abonnent/innen: 868.500
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Telefon-Demo: Jetzt anrufen und unser Wasser schützen
Die Entscheidung über die Wasserprivatisierung fällt in diesen Tagen. Jetzt lassen wir die Telefone der Bundeskanzlerin heiß laufen. Unser Wasser darf keine Ware werden. Greifen Sie zum Hörer!
Liebe Margret Barner,

derzeit verhandeln die EU-Gremien darüber, ob Konzerne künftig einen großen Teil unserer Trinkwasser-Versorgung übernehmen dürfen. Die Entscheidung über die so genannte EU-Konzessionsrichtlinie steht auf der Kippe. Bislang stützt die Bundesregierung noch die Position der EU-Kommission. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist verunsichert, denn mit einem derart anhaltenden Gegenwind von so vielen Bürger/innen hat sie nicht gerechnet. Wenn wir jetzt deutlich machen, dass unser Wasser keine Ware ist, kann die Bundeskanzlerin noch erreichen, dass die Wasserversorgung aus der Richtlinie ausgenommen wird.

Wir haben nicht nur am Wahltag eine Stimme! Deshalb wollen wir tausendfach im Bundeskanzleramt anrufen und sagen, dass keine Wählerin und kein Wähler Lust auf überhöhte Wassergebühren hat. Machen auch Sie mit, rufen Sie heute eine der folgenden Nummern an und sagen Sie, warum Sie gegen Wasserprivatisierung sind. 82 Prozent der deutschen Bevölkerung wollen, dass Städte und Gemeinden für die Wasserversorgung zuständig bleiben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU). Wenn uns dagegen Konzerne mit Wasser versorgen, steigen die Preise – und die Qualität sinkt.

Greifen Sie zum Hörer! Hier die Nummern des Bundeskanzleramts...

Übrigens: Der Donnerstag, 30.5. ist in Berlin kein Feiertag!

Die Bundeskanzlerin bestimmt die deutsche Position im EU-Rat. Sie hat die Macht, die Wasserversorgung aus der Richtlinie herauszunehmen. Im April hat sie auf dem Deutschen Städtetag beteuert, dass sie das auch tun wolle. Bei den Verhandlungen in Brüssel bringt Merkel diese Position aber bislang nicht zu Gehör. Daher ist es jetzt höchste Zeit, dass wir die Bundeskanzlerin an ihre Verantwortung und ihre Zusage erinnern.

Ein Anruf wirkt viel stärker als eine E-Mail. Er macht dem Gesprächspartner deutlich, wie wichtig uns unser Wasser ist. Es ist entscheidend, dass wir am Telefon freundlich zu den Mitarbeitern von Angela Merkel sind, wenn wir mit ihnen reden. Nur so haben andere nach uns auch die Chance, angehört zu werden.

Bitten Sie darum, dass man Frau Merkel Ihr Anliegen ausrichtet, die Wasserversorgung aus der EU-Konzessionsrichtlinie herauszunehmen. Nennen Sie am besten möglichst kurz und eindringlich Ihre persönlichen Befürchtungen: etwa dass die Wasserpreise steigen, die Wasserqualität sinkt, oder dass Konzerne mit der Wasserversorgung große Gewinne auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger machen. So werden unsere Anrufe Wirkung erzielen.

Wichtig: Über den Verlauf der Telefonaktion können Sie sich in Echtzeit mit anderen Campact-Aktiven austauschen. Wir haben dazu einen Live-Blog geschaltet. So wird für alle sichtbar, wie viele andere sich an der Aktion beteiligen und welche Erfahrungen sie dabei machen.

Hier klicken und über Ihre Gespräche und die Reaktionen berichten.

Mehr Informationen auf unserer Hilfe-Seite zur Telefonaktion...

Herzliche Grüße

Maritta Strasser und Felix Kolb

PS.: Ein bisschen Herzklopfen gehört zu so einer Aktion dazu. Vor dem Anruf einmal durchatmen und lächeln – so wirkt unsere gemeinsame Telefonwelle am besten. :-)


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